Ferienprogramm – Aus Obst wird Saft

Neue Erfahrungen konnten 19 Kinder zwischen 7 und 14 Jahren bei diesem Punkt des Ferienprogramms sammeln. Es ist schon spannend, zunächst Äpfel aufzulesen und wenig später dann den frisch gepressten Apfelsaft zu genießen! Mit Eimern bewaffnet machte sich die Gruppe auf zur Obstwiese. Rote, grüne, gelbe, kleine und große Äpfel – es gab sehr unterschiedliche Sorten, mit denen die Eimer recht schnell gefüllt waren.

Zurück am Bauernhof wurden die notwendigen Geräte – Obstmühle und Presse erklärt. Das Obst schütteten wir zum Waschen in die Frontladerschaufel des Traktors. Damit alle Kinder den Herstellungsprozess ganz nah sehen konnten bildeten wir 3 Gruppen. Jeweils eine bei der Saftherstellung, eine beantwortete ein Apfelquiz während die 3. Gruppe Hühner und sonstiges auf dem Bauernhof besichtigte.

Aus der Frontladerschaufel füllten wir die Eimer wieder mit den gewaschenen Äpfeln – ab damit in die Obstmühle, diese zerkleinerte die Äpfel zu grobem Apfelmus. An der Presse wurden dann alle Kids gefordert – alle durften beim Pressen helfen. Da waren richtig starke Jungs und Mädels dabei! Der gewonnene Saft konnte direkt von der Presse mit Bechern probiert werden – hmh, lecker! – das war die einhellige Meinung!

Nach soviel Arbeit hatten sich die Kinder auch was nahrhaftes verdient. Beim Backen von Stockbrot auf Holzstecken entwickelten sich viele Bäckertalente, auch die selbst gegrillten Roten Würste und Bratäpfel waren sehr lecker.

Und zum Zeitvertreib boten sich große Strohballen zum herum toben an. Es kam keine Langeweile auf!

Den Trester (Rest vom Apfel nach dem Pressen) füllten wir in Eimer und brachten diesen nach einer kleinen Wanderung den Kühen auf der Weide zum Fressen. Für diese ist das ein richtiger Leckerbissen!

Zum Abschluss durften alle Kinder eine Flasche des selbst gepressten Saftes mit nach Hause nehmen.

Viele strahlende Kinderaugen waren für uns die schönste Belohnung!

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Hier folgen weitere Bilder:

Tolle Wandertage im Donaubergland

Mit 19 Wanderfreunden startete die Ortsgruppe am 31.08. zu 4 Wandertagen ins Donaubergland. Ziel und Übernachtungsquartier war das Berghaus Knopfmacher – direkt auf dem Knopfmacherfelsen mit Blick zum Kloster Beuron gelegen.

Schon bei der Anfahrt begann die 1. Wanderung bei Inzigkofen. Ein Sturm hatte leider einige Tage vorher für eine Unzahl umgestürzter, teilweise riesiger Buchenstämme gesorgt. Diese versperrten die Wanderstrecke auf zahlreichen Abschnitten und mussten äußerst mühsam überklettert, unter ihnen durchgekrochen oder durchs Unterholz umgangen werden. Eine grenzwertige Erfahrung! Die folgenden Bilder zeigen nur einfache Hindernisse – bei den weitaus größeren Anforderungen hatte keiner Zeit zum fotografieren! Nur raus hier aus dem Dickicht….und wieder den richtigen Weg finden!

Im fürstlichen Park in Inzigkofen dagegen waren kaum Sturmschäden, so dass wir diese Idylle ohne Hindernisse genießen konnten.

Am 2. Wandertag war eine Streckenwanderung von Hausen im Tal über die Burg Wildenstein nach Beuron angesagt – hier hatte der Sturm nicht gewütet, dafür war die Strecke für einige Teilnehmer aufgrund der Länge und Höhenmeter doch etwas anstrengend.

Deshalb wurde die für den nächsten Tag geplante Tour auf Felsen links und rechts der Donau gekürzt – wir nahmen uns nur 1 Donauseite für den Aufstieg vor. Die Tour führte die Hälfte der Gruppe von Neidingen auf den Schaufelsen während die andere Hälfte den Lenzenfelsen auf der rechten Talseite bestieg. In der Fallhütte Neidingen trafen sich beide Gruppen wieder.

Am Abreisetag ging es nach Böttingen zur Donauwelle „Alter Schäferweg“. Über den Schäferbrunnen wanderten wir zur Lippachmühle bei Mahlstetten.

Bei der weiteren Heimreise steuerten wir noch den Aufzugtestturm in Rottweil an. In weniger als 30 Sekunden wurden wir auf die höchste Aussichtsplattform Deutschlands in 232 Meter Höhe katapultiert. Dort erwartete uns ein großartiger Rundblick!

Neben den beschriebenen größeren Wanderungen wurden jeweils auch kleinere Touren angeboten, so dass jeder TeilnehmerIn das für ihn Passende auswählen konnte.

In unserem Quartier, dem Berghaus Knopfmacher, wurde das kleine Wellnessangebot auf der Dachterrasse von vielen rege genutzt. Ob Pool, Infrarotkabine oder Fass-Sauna – man konnte sich dort richtig wohl fühlen!

Die Wandertage waren für alle Teilnehmer bei bestem Wanderwetter ein schönes Erlebnis. Die Vorbereitung und Organisation durch Wanderführer Klaus und Sigrid Fick lies kaum Wünsche offen.

Fazit: Rundum gelungene Wandertage!