Bericht von der Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Obersontheim am 15.10.21

Vorstand Ernst Hofmann konnte in der diesjährigen Jahreshauptversammlung 18 Mitglieder und Gönner des Albvereins begrüßen. Die Jahreshauptversammlung musste auf Grund der Coronakrise vom Frühjahr in den Herbst 2021 verschoben werden.

Corona hat auch die Aktivitäten der Ortsgruppe Obersontheim erheblich beeinflusst. Umso erfreulicher ist es, dass der Mitgliederstand konstant gehalten werden konnte.

Die Ortsgruppe trauert um 3 Mitglieder, die seit der letzten Jahreshauptversammlung verstorben sind.
Es sind dies Helmut Weller, Wolfgang Fick und Karl Crasser

Die Pandemie hat auch den organisatorischen Aufwand in Grenzen gehalten, so dass der Schriftführer nur von einer Ausschuss-Sitzung berichten konnte.

Auch die Wanderungen konnten nicht in vorgesehener Weise angeboten werden. So berichtet der Wanderwart, dass von ursprünglich 16 geplanten Wanderungen 9 Wanderungen ausfallen mussten.

Es konnten leider nur je 1 Nachmittags- und eine Nachtwanderung sowie 4 Tageswanderungen und 1 Zweitageswanderung durchgeführt werden.

An den 7 Wanderungen haben insgesamt 138 Mitglieder und Gönner teilgenommen.

Besonderen Dank richtete der Wanderwart an alle Wanderführer, ganz besonders an Kathi Otterbach. Sie hat bei allen Ganztageswanderungen je eine kurze Strecke angeboten, was die Teilnehmerzahl jeweils sicherlich erhöht hat.

Die Unterhaltung der auf Obersontheimer Markung liegenden Wanderwege (insgesamt 14 Kilometer) stellt immer eine besondere Herausforderung für den Wegewart dar.

Neben der Beseitigung von Dornen und Gestrüpp muss die Beschilderung möglichst immer auf dem aktuellen Stand und vor allem sichtbar angebracht sein.

Nahezu alle Veranstaltung und hier insbesondere das Hahnenbergfest musste coronabedingt ausfallen. Dadurch ist die Haupteinnahmequelle der Ortsgruppe 2020 weggefallen, so dass der Kassier der Jahreshauptversammlung von einem Verlust in Höhe von knapp 400,– € berichten musste.
Trotzdem hat die Ortsgruppe nach wie vor ein ausreichendes Guthaben um seine Aufgaben bewerkstelligen zu können.

Die Kassenprüferin bescheinigte dem Kassier eine stets einwandfreie und sorgfältige Kassenführung und hat der Versammlung die uneingeschränkte Entlastung des Kassiers empfohlen.

Die Entlastung des Kassiers, sowie der gesamten Vorstandschaft wurde von der Versammlung einstimmig und en bloc beschlossen.

Dies gilt ebenso für die Aktualisierung der in die Jahre gekommenen Vereinssatzung. Nach Abstimmung der Satzung mit dem Hauptverein und Finanzamt wurde diese ebenfalls einstimmig von der Versammlung beschlossen. Der Wortlaut der neuen Satzung kann auf der Homepage der Ortsgruppe nachgelesen werden.

Für 40 jährige Mitgliedschaft wurde Walter Herrmann und für gar 60 jährige Mitgliedschaft wurde Karl Wild geehrt.
Da beide an der Versammlung leider nicht teilnehmen konnten, überbrachte Vorstand Ernst Hofmann jeweils einen reich bestückten Geschenkkorb.

Tolle Wandertage im Donaubergland

Mit 25 Wanderfreunden startete die Ortsgruppe am 14.09.2021 zu 4 Wandertagen ins Donaubergland. Ziel und Übernachtungsquartier war das Berghaus Knopfmacher – direkt auf dem Knopfmacherfelsen mit Blick zum Kloster Beuron gelegen.

Gruppenbild vor dem Berghaus Knopfmacher

Kloster Beuron

Nach der Ankunft begann die erste Wanderung – Abstieg zur Donau und deren abenteuerliche Überquerung auf großen Trittsteinen zum „Jägerhaus“. Weiter ging es vorbei an der Jägerhaushöhle über das Liebfrauental mit der wundervollen Lourdesgrotte nach Beuron und zurück zum Quartier.

Donauüberquerung bei der Vorwanderung – einige Trittsteine waren da noch weggespült!

Am nächsten Tag stand die „Donaufelsen-Tour“ auf dem Programm, einer der zertifizierten „Donauwellen-Wanderwege“. Über das Naturschutzgebiet Stiegelesfelsen und den Laibfelsen wanderten wir zur Ziegelhütte, bevor die andere Talseite hoch zur Ruine Kallenberg erklommen werden musste.

Ruine Kallenberg

Immer wieder ergaben sich Ausblicke auf den „Schwäbischen Grand Canyon“, wie die junge Donau hier auch bezeichnet wird. Nach Schloss Bronnen erwartete uns noch ein felsiger und steiler Abstieg zum bereits bekannten Jägerhaus, bevor der Schlussaufstieg zum Knopfmacherfelsen bei einsetzendem Regen erfolgte.

Die Donauwelle „Eichfelsen-Panorama“ nahmen wir am nächsten Tag in Angriff. Von Beuron führte ein unmarkierter Pfad steil hinauf zum Wanderheim „Rauher Stein“ mit dem gleichnamigen Aussichtsfelsen. Etwas später ergab sich vom Eichfelsen ein ganz neues Panorama vom Donaudurchbruch.

Nach dem Abstieg zur Donau stand auch an diesem Tag der erneute Aufstieg auf der anderen Donauseite an – es ging hoch hinauf zur Burg Wildenstein. Die versprochene Einkehr in der Burgschenke musste leider ausfallen – wegen Personalmangel hatte die Gaststätte geschlossen.

Burg Wildenstein

So trat die Gruppe etwas enttäuscht den Abstieg nach Beuron an. Den restlichen Nachmittag vergnügte sich ein Teil mit der Erkundung des kleinen Wellness-Bereichs im Berghaus Knopfmacher.

Am Abreisetag wurde eine Streckenwanderung von Mühlheim an der Donau nach Fridingen unternommen. Unterwegs besichtigten wir dabei die Kolbinger Höhle – eine wunderbare Tropfsteinhöhle.

Nach der Besteigung des Gansnestturms erfolgte der Abstieg in zahlreichen Serpentinen hinunter zum Bahnhof Fridingen.

Neben den beschriebenen größeren Wanderungen wurden jeweils auch kleinere Touren angeboten, so dass jeder der Teilnehmer das für ihn Passende auswählen konnte.

Mit dem Berghaus Knopfmacher hatten wir ein ideales Quartier für die Wandergruppe. Dabei war das Hotel fest in unserer Hand – von 17 Zimmern waren 14 von uns belegt!

Die Wandertage waren für alle Teilnehmer ein schönes Erlebnis. Die Vorbereitung und Organisation durch Wanderführer Klaus Fick war perfekt. Das Wetter, trotz einiger kleiner Schauer, war ideal zum Wandern.
Rundum waren es für alle gelungene Wandertage! Schön war`s!