Wanderwochenende im Tannheimer Tal vom 22. – 24.09.2017

Ein gelungenes Wanderwochenende für 17 Wanderfreunde der
OG Obersontheim bei schönstem Spätsommerwetter am Freitag und Samstag! Das war nicht unbedingt vorauszusehen, nachdem es am vorhergehenden Wochenende in den Tannheimer Bergen nach starken Regenfällen auch bereits den ersten Schneefall gegeben hatte.

Nach einem Überraschungsfrühstück an der Raststätte Allgäuer Tor erreicht die Gruppe den Ausgangspunkt der ersten Wanderung – die Talstation der Iseler-Bahn in Oberjoch. Der 6er-Sessellift bringt uns auf 1.560 m Höhe. Noch 310 Höhenmeter bis zum Iseler-Gipfel! Dort trennt sich die Gruppe.

iselergipfel gratwanderung

5 Gipfelstürmer wählen den sehr aussichtsreichen und interessanten Gratweg zum Kühgundkopf und den Abstieg über den Kühgundrücken, während 9 Wanderer zum Jochstadl gehen.

3 Teilnehmer verzichten auf die Gipfelbesteigung und visieren direkt die bewirtschaftete Wiedhag-Alpe an. Dort treffen sich dann die Wandergruppen wieder, bevor wir zum Abstieg nach Oberjoch aufbrechen.

Nach kurzer Weiterfahrt beziehen wir unsere Zimmer im empfehlenswerten Hotel „Drei Tannen“ in Tannheim. Besonders das äußerst reichhaltige Frühstücksbuffett bleibt jedem Teilnehmer sehr positiv in Erinnerung.

gruppenbild

10 Wanderer starten am Samstagvilsalpsee
zum Aufstieg vom Vilsalpsee zur
Landsberger Hütte. Der einige Jahre
durch einen Felssturz verschüttete
Wanderweg wurde neu angelegt und
wird an diesem schönen Spätsommer-
tag von ganzen Heerscharen bevölkert!

Nach einer kurzen Einkehr an der Oberen Traualpe geht es vorbei am Traualpsee hinauf zur Landsberger Hütte. Eine ausgiebige Mittagsrast auf der Hüttenterasse belohnt die Gruppe für die bisher erklommenen 700 Höhenmeter.

landsberger-huette-nah  mittagsrast

Es warten aber noch weitere 250 Höhenmeter bis kurz unterhalb des Gipfels der Schochenspitze. Der Saalfeldener Höhenweg, vorbei an der Gappenfeldalm und der Sulzspitze, bringt uns zum Gipfelkreuz des Neunerköpfle und zur Bergstation der Neunerköpflebahn. Die Gruppe entscheidet sich für einen knieschonenden Abstieg nach Tannheim mit der Gondelbahn!

landsberger-huette     neunerkoepfle

Ebenfalls einen schönen Bergtag erlebte die restliche Gruppe. Die Umrundung des Vilsalpsees mit Einkehr in der Vilsalpe und die anschließende Berg- und Talfahrt mit der Neunerköpflebahn waren ein abwechslungsreiches Alternativprogramm.

Der Sonntagmorgen bescherte uns zum Frühstück ein Gewitter – leider verzogen sich die Wolken nur sehr zögerlich, so dass der vorgesehene Aufstieg zur Krinnenspitze entfallen musste. Trotzdem fuhren wir nach Nesselwängle, da sich dort der Almabtrieb zu einem Besuch anbot. Leider waren wir viel zu früh – die Kühe waren zwar schon im Tal, aber noch ungeschmückt – und sollten erst 3 Stunden später durchs Ort getrieben werden. Solange wollten wir nicht warten.

Nachdem das Wetter sich inzwischen talwanderung-rehbach
gebessert hatte wurde kurzfristig
noch eine kleine Talwanderung bei
Schattwald unternommen. Nach der
Schlusseinkehr im Berggasthof Reh-
bach erwartete uns eine recht zähe
Heimfahrt – außer uns hatten zahl-
reiche andere Kurzurlauber das
wunderschöne Spätsommerwochen-
ende genutzt!

Das Wanderungen wurden von Klaus und Sigrid Fick geführt, die auch die gesamte Organisation des Wanderwochendes übernommen hatten.

Kleinod „Steinwasenbrünnele“ wurde erweitert!

bilder-steinwasenbrunnen-4Seit vielen Jahren lädt das Steinwasenbrünnele zum Verweilen
ein. Eine lauschige Ecke – die besonders an warmen Sommertagen eine schattige und bei Bedarf auch
eine kühle Abwechslung bietet.

Schön wäre es, wenn alle Gäste den Platz auch wieder sauber verlassen würden. In den letzten Tagen wurde der Tisch sogar durch einen Einweggrill teilweise verkohlt! Sowas muss doch nicht sein!

bilder-steinwasenbrunnen-6   bilder-steinwasenbrunnen-3

Im Rahmen der Flurbereinigung konnten wir dieses Kleinod jetzt deutlich vergrößern. Die Arbeiten sind noch nicht ganz abgeschlossen, aber dennoch ist schon zu sehen, was hier verwirklicht wird:

bilder-steinwasenbrunnen-8      steinwasen_1

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Ganz herzlichen Dank an die fleißigen Helfer Ernst Hofmann, Martin Gröber, Wolfgang Fick und Gerhard Otterbach! Ihr habt da was ganz tolles geschaffen!

Manfred Bauer wird noch eine kleine Brücke über das Bächle und die Sitzgruppe neben dem gepflanzten Baum basteln – dann ist die Ecke komplett. Nur die Blumenwiese und die Büsche brauchen noch etwas Zeit, um die Idylle perfekt zu machen.

Die beste Gelegenheit zur Besichtigung bietet sich am 1.7.2017 – dort trifft sich der Albverein zum Stammtisch am Brünnele!

Und inzwischen sind auch die Brücke und die Sitzbank fertig!

bruecke_2  bank

 

 

Wanderwochenende Tannheimer Tal – erzwungener Hotelwechsel

Das bereits gebuchte Hotel „Wildanger“ in Zöblen hat die Zimmer storniert, da es die Wildanger GmbH nicht mehr gibt (vermutlich Insolvenz angemeldet).

Wir konnten aber einen tollen Ersatz in Tannheim finden – im Hotel „Drei Tannen“ sind inzwischen die Zimmer gebucht. Die Lage ist zudem für die geplanten Wanderungen wesentlich besser als in Zöblen. Auch für die Nichtwanderer erschließen sich durch den neuen Standort weit mehr Möglichkeiten!

Die Zimmerpreise liegen im gleichen Rahmen wie im erstgebuchten Hotel. Im DZ kostet die Übernachtung incl. Frühstück je Person 55,00 €, im EZ 70,00 €.

Ihr wollt mehr über dieses Hotel erfahren? Hier ist ein Link zur Homepage der „Drei Tannen“

Jahreshauptversammlung am 25.03.2017 im TSV Vereinsheim

Die Jahreshauptversammlung eröffnete der Vorsitzende Ernst Hofmann und freute sich über die zahlreich erschienenen Mitglieder. In einer Schweigeminute wurde an die im abgelaufenen Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder Waltraud Hofmann, Andreas Müller und Franz Trittner gedacht.

Schriftführerin Marlies Sonneck verlas das Protokoll der letzten Hauptversammlung. Der langjährige Kassier Karl Ritz – seit 29 Jahren Kassier der Ortsgruppe! – berichtete von einem finanziell erfolgreichem Vereinsjahr. Höhepunkt war das Hahnenbergfest, das zum 43. Mal veranstaltet wurde. Die Kassenprüfung wurde kommissarisch von Klaus Fick vorgenommen, der dem Kassier eine tadellose Kassenführung bescheinigte.

Manfred Bauer beantragte die Entlastung der gesamten Vorstandschaft, die einstimmig von der Versammlung erteilt wurde.

Wanderwart Klaus Fick präsentierte die Wanderstatistik des vergangenen Vereinsjahres. 7 Halbtageswanderungen, 2 Früh- und 1 Nachtwanderung sowie 3 Tageswanderungen wurden angeboten. Zusätzlich verbrachten 14 Wanderer im September ein tolles Wanderwochenende auf der Zollernalb. Bei den Wanderungen legten alle 177 Teilnehmer insgesamt 1.841 km zurück! Im Vorjahr waren es lediglich 120 Wanderer – eine tolle Steigerung.

In 2017 wird wieder ein sehr abwechslungsreiches Programm angeboten. Sie finden den Wanderplan im Internet unter www.obersontheim.albverein.eu. Am 2.06.2017 führt ein gemeinsamer Ausflug mit den Landfrauen zur Fränkischen Seenplatte nach Gunzenhausen.
Für ein Wanderwochenende im Tannheimer Tal vom 22. – 24.09.2017 wurde die Ausschreibung verteilt, eine Veröffentlichung im Mitteilungsblatt folgt.

Ganz besondere Ehrungen konnten der 1. Vorsitzende Ernst Hofmann und der 2. Vorsitzende Martin Gröber vornehmen:

Für jeweils 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Kurt Kaiser und Karl Rück die Urkunde und die Ehrennadel des Schwäbischen Albvereins und einen Geschenkkorb der Ortsgruppe:

ehrungen2017

Martin Gröber, Kurt Kaiser, Ernst Hofmann, Karl Rück

Noch länger Mitglied beim Albverein ist Fritz Rummel, der leider nicht bei der Versammlung anwesend sein konnte. Stolze 60 Jahre ist Fritz Mitglied, er trat bereits mit 12 Jahren in den Albverein Ortsgruppe Plochingen ein. Er kann von vielen Aufenthalten in den Wanderheimen auf der Schwäbischen Alb in seiner Jugendzeit berichten. Seine Ehrenurkunde und ein Geschenkkorb wurden durch den weiteren Stellvertreter Wolfgang Fick überreicht:

p1020031

Fritz Rummel, Wolfgang Fick

Nächster Höhepunkt im Vereinsleben wird das an Christi Himmelfahrt – Vatertag – stattfindende Hahnenbergfest sein. Wir hoffen auf tolles Wetter und einen guten Besuch.

Im Wanderplan ist im Dezember 2017 ein Diavortrag vorgesehen. Inzwischen konnte mit Helmut Schroth mit seinem Bericht über den Karnischen Hauptkamm für den 7.12.2017 ein Termin vereinbart werden.

Mit dem Dank an alle Helfer beendete Ernst Hofmann die harmonisch verlaufene Hauptversammlung.