Mit 14 Wanderfreunden startete die Ortsgruppe am 9.09. zum Wanderwochenende auf die Zollernalb. Ziel und Übernachtungsquartier war das Wanderheim „Nägelehaus“ des Schwäbischen Albvereins.
Direkt nach der Ankunft begann die erste
Wanderung – wir nahmen den Traufgang
„Zollernburg-Panorama“ in Angriff. Mit tollen
Ausblicken vom Albtrauf, vorbei am
Hangenden Stein erreichen wir das Zeller Horn
– das Postkartenmotiv auf die Burg Hohenzollern.
Nach einer kurzen Einkehr im Zollernsteighof ging es weiter zum Stich – dort ist noch eine typische Bauernwirtschaft zu finden, wie man sie auf der Alb erwartet. Nach bester Unterhaltung mit dem Wirt, urigen Sprüchen und sonstigen Überraschungen setzten wir die Traufwanderung fort.
Im Nägelehaus klang der erste Wandertag dann aus.
Am Samstag stand der „Schlossfelsenpfad“ bei Albstadt-Ebingen auf dem Programm. Zunächst bestimmte die idyllische Wacholderheide die Landschaft, bevor wir vorbei an einem großen Wildschweingehege das Naturfreundehaus „Waldheim“ mit einem großen Biergarten erreichten. Eine willkommene kühle Abwechslung – es war kurz vor Mittag, die Sonne brannte und das Bier war gut gekühlt.
Nach der Besteigung des Schlossfelsenturms mit einer grandiosen Aussicht führte der Weg weiter am Albtrauf – viel Wald, tolle Wanderwege und immer wieder Aussichtsfelsen! Im Landgasthof „Fohlenweide“ – hier gab es alle möglichen 2- und 4-Beiner zu sehen und zu streicheln – genossen die Wanderer eine tolle Gastfreundschaft bei hausgemachten Kuchen und sonstigen Leckereien.
Ein schöner Abend auf der Terrasse des Nägelehauses wartete auf uns – ungewöhnlich, dass man Mitte September auf 900 m Meereshöhe einen lauen Sommerabend genießen kann.
Nach Räumung der Zimmer ging es am nächsten Morgen nach Albstadt-Burgfelden zum „Felsenmeersteig“ – eigentlich dem längsten der Albstädter Traufgänge mit den meisten Höhenmetern. Durch geschickte Abkürzungen, die Wanderführer Klaus Fick bei seiner Vorwanderung erkundet hatte, blieben uns die meisten Höhenmeter aber erspart, ohne die Highlights dieser Rundtour zu versäumen. Nach großartigen Ausblicken vom Böllat ging es zur Ruine Schalksburg, weiter über das Felsenmeer zum Heersberg. Von hier wanderten wir wieder am Trauf entlang, nicht mehr weit nach Burgfelden zur Schlusseinkehr vor der Heimfahrt.
Das Wanderwochenende war für alle Teilnehmer ein schönes Erlebnis. Die Vorbereitung und Organisation durch Wanderführer Klaus Fick ließen nichts vermissen, dazu war das hochsommerliche Wetter vom feinsten – rundum alles gelungen!
Schön war`s!