Hahnenbergfest

Seit 1973 veranstalten wir am Vatertag das Hahnenbergfest – 2025 findet es zum 50. Mal statt! Das Fest ist inzwischen ein beliebter Treffpunkt für Vatertagswanderer und -radler aus allen Richtungen.

Nur drei mal ist das Fest in dieser langen Zeit ausgefallen:
> 1978 wegen sehr schlechtem Wetter
> 2020 und 2021 wegen Corona

Wir haben die Anfänge des Festes erkundet und wollen diese Informationen allen Interessierten zugänglich machen:

Anlass für das 1. Hahnenbergfest im Jahr 1973 war die Einweihung der Karl-Eugen-Hütte und eines Waldlehrpfades. Diese wurden von der Forstverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Albverein geschaffen – damit wurde der Hahnenbergwald für Wanderer und Erholungssuchende besser erschlossen.

Die zahlreichen Gäste bei den Einweihungsfeierlichkeiten wollten natürlich auch bewirtet werden – dies übernahm die Ortsgruppe Obersontheim des Schwäbischen Albvereins. Damit war das Hahnenbergfest geboren und gehört seither zum festen Jahreskalender in der Gemeinde Obersontheim!

Verschiedene Zeitungsberichte und Bilder vom Einweihungsfest haben wir in den Vereinschroniken gefunden:
Neues Wandergebiet erschlossen – HT vom 19.06.1973
Karl-Eugen-Hütte
Ausschank an der Forsthütte und Waldlichtung mit Gästen
Einweihungsfest – HT vom 27.06.1973

Aus den damaligen kleinen Anfängen hat sich das Festchen immer weiter entwickelt. Regelmäßig findet alljährlich zu Beginn ein Gottesdienst im Grünen statt.
Zur musikalischen Begleitung spielt der Posaunenchor.

Bei schlechter Witterung wurden in den 80er Jahren zwischen den Forsthütten Planen gespannt, damit die Gäste einigermaßen vor Regen geschützt waren. Einzelne Pavillons wurden als Verkaufszelt für Kaffee und Kuchen oder als Spülzelt aufgestellt.

Nachdem wegen Bauarbeiten der Forstverwaltung die Forsthütte nicht mehr als „Küche“ und Ausschank benutzt werden konnte wurde das Zelt der Vereine als Küchen- und Ausschankzelt aufgestellt. Inzwischen haben wir ein zusätzliches Versorgungszelt gekauft – so kann jetzt das Zelt der Vereine als Festzelt dienen und der Festablauf ist nicht mehr vollständig den Wetterkapriolen ausgesetzt.

Vorher wurde auf der Waldlichtung mit einer großen Plane und einem hohen Pfosten ein Indianerzelt erstellt. Dieses war mit langen Schnüren an den umliegenden Bäumen befestigt und bot etwas Schutz vor Regen, war aber auch willkommener Schattenspender bei heißer Witterung. Nachteil dieser Lösung war, dass die Konstruktion sehr windanfällig war und auch mal bei anwesendem Publikum zusammenbrach und repariert oder sogar abgebaut werden musste!

Doch eines ist von Anfang an gleich geblieben: Das Fest muss ohne Strom und fließendes Wasser auskommen! Das ist immer wieder eine neue logistische Herausforderung für alle Beteiligten. Natürlich muss sich auch das Essensangebot daran orientieren – und ist deshalb seit Jahren unverändert! Den häufigen Wunsch vieler Kinder nach einer Portion Pommes Frittes können wir leider nicht erfüllen!

Aber das Speiseangebot reicht dennoch von frisch gebackenem warmen Fleischkäse mit Sosse, selbstgemachtem Kartoffelsalat, Fleischkäsweckle (LKW) bis zu gegrillten Roten oder Bratwürsten. An Getränken bieten wir neben Fassbier auch Wein und viele alkoholfreie Getränke an.

Keine Sorge – auch bei heißem Wetter gibt es trotz fehlendem Stroms gut gekühlte Getränke – ein vorgekühlter Kühlwagen sorgt dafür!

Ein umfangreiches Buffett selbstgebackener Kuchen und frisch gebrühter Kaffee (Wasser wird auf Gaskocher erhitzt und der Kaffee herkömmlich gefiltert!) lädt ebenfalls zum Verweilen ein.

Hier findet Ihr eine unsortierte Bildersammlung von verschiedenen Hahnenbergfesten!